Auch heute war das Rennen wieder durch Hitze und viele Angriffe geprägt. Ein durchaus noch ungewohnter Rennverlauf für unsere Jungs, ist die Art wie in Afrika Rennen gefahren wird eben doch so deutlich anders als hier in Europa. Da heißt es dann erstmal wieder für die Fahrer, dass man sich an die geänderten Abläufe neu gewöhnen muss. Denn ein „geordneter Rennablauf“, wie das hier so oft der Fall ist, den gibt es in afrikanischen Rennen nicht. Das Rennen ähnelt eher einem permanenten Attackieren, bis dann eben keiner mehr kann, oder einer als erster über die Ziellinie fährt. Das macht es nicht unbedingt einfach, denn mit fünf Fahrern muss man eben auch schauen, wie man mit seinen Kräften haushaltet.
So war es heute ein einheimischer Fahrer – Clovis Kamzong – der sich im Finale nochmal vom Feld absetzen konnte und die Etappe für sich entschied. Amanuel Mengis sicherte sich erneut einen Top-Ten Platz und bleibt auf Schlagdistanz auf das Gesamtklassement wenn es denn bald in die Berge geht. Wir drücken weiter die Daumen und es ist noch weit bis Yaoundé!
Ergebnis Etappe 3 Tour du Cameroun