Seit einigen Wochen läuft die neue Saison und unsere Fahrerinnen waren schon bei zahlreichen Rennen am Start. Bislang eher etwas verstreut, neben Deutschland auch in Malta, Luxemburg, Österreich und Belgien. Am vergangenen Wochenende starteten die Mädels in Trierweiler. Das kleine Rundstreckenrennen bot die ideale Möglichkeit um an taktischen Feinheiten zu üben und die neuen Fahrerinnen ins Team zu integrieren. Alle Fahrerinnen zeigten sich von Start weg engagiert und bereit ein offensives Rennen zu gestalten. Nach den ersten Fluchtversuchen von Christine Kovelter, Janina Brückner und Sabine Fischer (alle BIKE-AID) konnte sich letztlich Désirée Schuler erfolgreich vom Feld lösen. Zu unserer Freude hatte sie mit Angelina Paulus eine weitere saarländische Fahrerin im Schlepptau, die in der Folge ein starkes Rennen zeigte. Die beiden bauten Stück für Stück ihren Vorsprung aus und waren am Ende kurz vor der Überrundung des Hauptfeldes. Mit einer frühen Attacke in der Schlussrunde sicherte sich Désirée ihren ersten Saisonsieg. Einige runden zuvor konnte sich Sabine Fischer aus dem Hauptfeld lösen und damit den dritten Platz belegen. Neuzugang Christine Kovelter gewann den Sprint des verbliebenen Hauptfeldes um Platz 4 und Janina Brückner folgte auf Platz 6 sowie Vivien Schmidt und Sonja Rau auf den Plätzen 13 und 14.
Neben den BIKE-AID Mädels waren auch weitere Saarländerinnen erfolgreich, was uns sehr freut. Angelina Paulus aus Saarlouis belegte bei ihrem ersten Rennen in der Frauenklasse den 2. Platz. Ebenso konnte sich im Rennen der Juniorinnen ungefährdet die Homburgerin Hannah Britz den Sieg einstreichen.
Zu später Abendstunde fanden sich zum Rennen der Männer Elite gut 150 Teilnehmer ein. Das Rennen in Trier galt bislang eher als kleines Rennen mit regionalen Fahrern, ausgetragen im Industriegebiet. In Anbetracht dessen konnte man nach studieren der Startliste das Rennen getrost als völlig überbesetzt bezeichnen. Oder positiv ausgedrückt: Ein solch hochwertiges Starterfeld dürfte es in den letzten Jahren in der Region selten bis nicht gegeben haben. Entsprechend offensiv und schnell wurde dann auch gefahren, allerdings waren so viele gute Fahrer im Rennen, das es schwierige wurde sich entscheidend abzusetzen. BIKE-AID war mit Thorsten Resch, Marius Prünte, Christian Poth, Timo Schäfer und Matthias Schnapka am Start. Die fünf Jungs versuchten immer wieder das Rennen mitzugestalten. Allerdings fehlt es noch etwas an der Abstimmung untereinander. Der Sieg ging an Jonas Ljungblad, ehemaliger schwedischer Meister und mehrere Jahre in der Protour unterwegs. Ebenso in den Top Ten fanden sich noch Fahrer aus Namibia, Neuseeland und Luxemburg. BIKE-AID Sprinter Marius Prünte sorgte mit Platz 12 zumindest noch für einen vorderen Platz auf dem Ergebnis.