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Ein knackiger Rennkalender!

Mittwoch, Jun 8, 2022 in Pro Cycling

Innerhalb von 11 Tagen ging es für das Team gleich zwei Mal nach Frankreich. Die jeweils viertägigen Rennen Tour de la Mirabelle und La Ronde de l’Oise standen auf dem Programm.

Ohne Logistikspezialist und DS Anton Wiersma wäre es wahrscheinlich undenkbar gewesen in so kurzer Zeit ein Etappenrennen nach dem anderen zu fahren. Mit perfekt durchdachtem Plan und langen Arbeitstagen, auch zwischen den Rennen, wurde es jedoch möglich. 

Auftakt bei der Tour de la Mirabelle

Der Startschuss der Tour de la Mirabelle war ein 2,6 Kilometer kurzer Prolog bei Nancy. Mit der teambesten Zeit zeigte der Ex-Läufer Sebastian Niehues aufs Neue welches Talent in ihm steckt. Am Folgetag stellte er dies gleich ein weiteres Mal unter Beweis. Zusammen mit Adne van Engelen machte er die erste Etappe hart und schnell. Eine gute Ausgangssitatuion für Léo Bouvier, der so auf Platz neun sprintete! 

Die zweite Etappe sollte eine für die Bergspezialisten Dawit Yemane und Adne werden. Zusammen mit vier anderen Fahrern gelang es ihnen in den Bergen einen guten Vorsprung auf das Feld herauszufahren. Trotz starker Leistung wurden sie am letzten Anstieg, nur kurz vor dem Ziel, eingeholt und beendeten die Etappe so in einer großen ersten Gruppe. Die Rundfahrt endete  mit einer, für das Team, eher unspektakulären Etappe. Nichtsdestotrotz kann aus den vier Renntagen der Top 10 Platz von Léo Bouvier und eine starke Vorstellung in den Bergen mitgenommne werden. Weiter war das Rennen eine sehr gute, entwicklungsfördernde Erfahrung für die jungen Fahrer Enzo Decker und Sebastian Niehues!

Ausreißer Jesse de Rooij

Nur vier Tage später startete das Team, wenn auch in anderer Konstellation, wieder in Frankreich. Auf der ersten Etappe schaltete Jesse de Rooij schnell und nur wenige Minuten nach dem Start der 67. Edition der Ronde de l’Oise fuhr er in der Gruppe des Tages! Auch wenn die Ausreißergruppe auf der Zielrunde eingeholt wurde, sammelte Jesse bei den Sprintwertungen einige Punkte.

Auf den drei folgenden Etappen schlug sich das Team nicht schlecht. Aber auch hier wurde das Rennen auf den Zielrunden sehr schnell, wodurch es nicht leicht war einen Sprint anzufahren. Auf der zweiten, 206 Kilometer langen Etappe, musste Sebastian Niehues leider frühzeitig aus dem Rennen aussteigen, da er mit Atemproblemen zu kämpfen hatte. Und auch auf der letzten Etappe traf es einen weiteren Fahrer von BIKE AID. 60 Kilometer vor dem Ziel stürzte Jesse. Trotz Wunden, die genäht werden mussten, scheint er noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen zu sein!

Heute geht es in den Niederlanden weiter!

Am 8. Juni startet das Team bei der renommierten ZLM Tour. Teams wie INEOS, Jumbo-Visma oder Team DSM treten hier mit ihren besten Sprintern an. Zudem ist es Wesley Mols Heimrennen, der sich besonders auf die kommenden fünf Etappen freut!

Fotos von Kévin Saguez