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Wir haben einen Freund verloren

Dienstag, Aug 30, 2022 in Pro Cycling

Sule Kangangi starb nach einem Sturz bei einem Gravelrennen in den USA. Es ist nicht auszuhalten.

Sule Kangangi war ein wunderbarer Teamkollege, ein großartiger Charakter, ein Mensch, der einen großen Weg gegangen ist, alles richtig gemacht hat. 

Er begann mit dem Radsport beim Kenyan Riders Project um Nicholas Leong, Simon Blake und Ciaran Fitzpatrick. Das Projekt gab wichtige Impulse für den Radsport in Kenia.

2017 kam er zu BIKE AID. Er reiste mit uns um die Welt, feierte erste internationale Erfolge für den Kenianischen Radsport wie seinen dritten Platz in der Gesamtwertung der Tour du Rwanda. Er war zu dem Zeitpunkt 29 Jahre alt. Er war bereits erwachsen, kein junger Nachwuchssportler. Aber er entwickelte sich weiter und weiter. 

2022 entließen wir ihn aus dem Team. Nicht, weil nicht mehr an ihn glaubten, sondern weil wir ihm mehr zutrauten, als Radprofi auf Continental Ebene zu sein. Und Sule machte alles richtig. Er veranstaltete Rennen für Kinder und die ersten Gravel Rennen in Kenia, besuchte Schulen und wurde zu einer Persönlichkeit, die den Radsport in seiner Heimat voran brachte und weltweit zu einem gefragten Botschafter für den Radsport in Afrika. 

Er wurde Global Brand Ambassador für Giant, dem größten Fahrradhersteller weltweit. Und er traf auf das Amani Projekt um den Gründer Mikel Delagrange. Ein Gravel Projekt für afrikanische Radsportler. Dort fand er eine neue sportliche Heimat und wurde zum Kapitän und Vorbild für junge Sportler. 

Sule hat sich selbst „empowered“ und inspirierte damit viele Menschen, denen er begegnete. Und seine Geschichte wird dies weiter tun.

Sule ist aber auch Familienvater, hinterlässt Kinder und seine Frau, die nun diese schwierige Herausforderung meistern müssen. 

Wer die Familie unterstützen möchte, kann dies über diese gofundme Initiative tun:
gofundeme Spenden für Sule´s Familie

Danke, Suleiman, dass du bei uns warst.