Es geht einzig und alleine darum, so schnell wie möglich die vorgegebene Strecke zu bewältigen.
So auch auf der vierten Etappe der Ruta del Sol. 21 harte Kilometer, die keinen wirklichen Rhythmus zulassen, da dieser immer wieder jäh durch die „Zacken“ im Profil unterbrochen wird. Doch auf was kommt es beim Zeitfahren noch an?
Es geht darum, eine möglichst gute Balance zwischen Aerodynamik – also Luftwiderstand – und dem bestmöglichen Poweroutput – also Leistung – zu finden.
Das schaffte an diesem Tag der Amerikaner Tejay van Garderen vom Team BMC am beste. Er gewann das Einzelzeitfahren vor dem Niederländer Wilco Keldermann vom Team Lotto – Jumbo NL. Für unsere Jungs ging es heute darum, die Kräfte etwas zu schonen und lediglich innerhalb der Karenzzeit ins Ziel zu kommen, da am Sonntag die schwerste Etappe überhaupt bevorsteht. Daniel Bichlmann und Damien Garcia schafften dies recht routiniert. Lediglich bei unserem jungen Ertitreer Amanuel Mengis spielte das Glück nicht ganz mit und auf Grund eines Defektes verlor er entsprechend viel Zeit und fiel aus dem Zeitlimit.
Er darf also die letzte Etappe nicht antreten, hat aber jede Menger lernen dürfen, was ihm in seiner Entwicklung sicher zugutekommen wird.