Dazu scheinbar unberührt wirkende Wiesen und Felder. Nicht gerade ein Ort, wo man annehmen könnte, dass sich manche Menschen – ganze 170 an der Zahl – tagein tagaus einen Vergleich Ihrer Kräfte liefern würden und sich demnach doch jeden Tag Schmerzen zufügen. Aber so ist das nun einmal bei einem Radrennen dieser Kategorie.
Auf der zweiten Etappe stand die Verarbeitung des Vortages im Vordergrund. Nachdem man beim Auftakt zu dieser sehr prestigeträchtigen Veranstaltung schnell seine Grenzen aufgezeigt bekommen hatte, überwog jedoch die Hoffnung auf einen Platz an der Sonne – sprich der Spitzengruppe des Tages. Aber wie es dann immer wieder so ist im Radsport (und leider auch im „wirklichen“ Leben), liegen Wunsch und Realität leider etwas weiter auseinander, als einem lieb sein dürfte. Trotz aller Bemühungen, wurde die erhoffte Gruppe verpasst und so blieb ein Tag im kompakten Fahrerfeld, das erst am letzten Berg des Tages, rund 30 Kilometer vor dem Ziel von der extrem harten Tempoarbeit der weltbesten Mannschaft – Team SKY – auseinander gerissen wurde.
Gewonnen hat dann aber ein gewisser Nacer Bouhanni vom französischen Team Cofidis.
Die verbliebenen Jungs meisterten den Tag ansprechend und dürfen sich auf die dritte Etappe freuen, wo es dann mit rund 3.000 Höhenmetern bereits richtig zur Sache gehen dürfte.