BIKE AID erstmals in Thailand
Vergangenen Herbst reiste das Team BIKE AID nach Thailand, um dort erstmals ein Radrennen zu bestreiten. 14 Tage Einzelzimmerquarantäne brachten den Motivations-Kessel zum überkochen, kaum rausgelassen gewannen BIKE AID mit Nikodemus Holler die Landesrundfahrt.
Überwintern ohne Corona
Lucas Carstensen und Adne van Engelen nutzten die Chance dem Corona Alltag zu entfliehen und beschlossen kurzerhand, umgeben von Traumstränden und tropischen Temperaturen, in Thailand zu überwintern. So fand man Anschluss an die Radsportszene, traf jemanden hier und da und gehörte schnell dazu. Die Radsportwelt eben.
Hello, my name is Adne
Vor allem Adne van Engelen ist es zu verdanken, dass sich so ein Kontakt zu einem Radhersteller aus Thailand ergab, der in Europa sicher noch gänzlich unbekannt ist. Wer Adne kennt, weiß um sein unermüdliches kommunikatives Temperament. Egal in welchem Winkel der Welt, egal welche Sprache dort gesprochen wird, Adne geht unvoreingenommen auf Jeden zu und ist sofort im Gespräch vertieft.
So stolperte er ins Büro von KAZE Bicycles in Chiang Mai und legte los von BIKE AID zu berichten. Eine Firma, welche mit ihren Rädern bislang ausschließlich auf dem heimischen Markt in Thailand vertreten war.
Thailands Radmarke Nr. 1
Kanate Mekaew, CEO und Gründer von KAZE Bicycles fing 2010 an, Räder nach Thailand zu importieren. Er wollte den jungen thailändischen Radsportlern helfen, die kaum Zugang zu hochwertigem Material hatten. 2014 fing er an eigene Räder zu bauen und seit dem hat sich die Firma kontinuierlich entwickelt. Er fand den Vorschlag verlockend, KAZE Räder erstmals im internationalen Profiradsport zu zeigen: "Unser Ziel ist es nun, weltweit sichtbar zu werden, um mehr Menschen mit unserer Marke in Kontakt zu bringen. Das Team BIKE AID bietet uns durch seinen umfangreichen Rennkalender und die breite Medienpräsenz diese Möglichkeit", sagt Kanate Mekaew.
Auch BIKE AID-Teammanager Timo Schäfer ist begeistert von der neuen Partnerschaft: "Ich bin sehr glücklich, dass wir eine Kooperation mit KAZE Bicycles starten konnten. Sie sind sehr interessiert daran, uns die Möglichkeit zu geben, unser Wachstum der letzten Jahre fortzusetzen."
KAZE Bicycles Miteigentümer und Ingenieur Vasawat Mekaew sieht große Chancen für seine Marke, die Fahrräder auf das nächste Level zu entwickeln. "Wir werden das Feedback der Fahrer nutzen, um unsere Bikes weiterzuentwickeln. Bisher haben wir noch nie mit einem professionellen Radteam zusammengearbeitet, deshalb bin ich sehr aufgeregt! Der Anspruch der Profifahrer ist hoch, daher ist es ein großartiger Test, um die Qualität unserer Räder zu beweisen. Wir werden das Team mit unserem neuesten Aero-Rahmen 2021 Kansai 2 unterstützen. Ich kann es kaum erwarten, unsere Bikes bald zum ersten Mal in Aktion zu sehen!"
Aero is everything
Die Räder in passender Sonderlackierung überzeugten auch die Fahrer. „Aero is everything“ ist aktuell die Devise im Radsport und die BIKE AID Fahrer wollten hier unbedingt den nächsten Schritt in Sachen Material gehen. Beim derzeit im Schwarzwald stattfindenden Trainingslager erfolgt das letzte Fine-Tuning, bevor es dann direkt zu den ersten Rennen geht. Auch für die BIKE AID Mountainbiker wird es Teamrahmen in eigener Lackierung geben.