Heimsieg für Salim Kipkemboi!

Die Strecke

Auch die fünfte Edition des Rennens folgte der traditionellen Strecke mit Start in Biretwo, Kenia. Der erste, große Anstieg, der bis auf knapp 2400 Meter Höhe geht, beginnt bereits nach 15km. Oben angekommen müssen die Fahrer umdrehen und denselben Anstieg wieder herunterfahren. Die Startlinie wird dann ein zweites mal passiert und der nächste Berg, mit mehr als 1300 Metern Höhengewinn beginnt. Der Anstieg führt an Salims Heimatdorf vorbei und endet am ikonischen Torbogen von Iten, wo sich das Ziel befindet.

"Vor allem der letzte Anstieg ... hat sich sehr besonders für mich angefühlt!"

Salim war extrem glücklich über seinen Sieg. In einem Race Recap erzählte er uns über das Rennen. „Schon am morgen merkte man die Nervosität der Fahrer. Das Rennen startete bereits um 7:30 und erstreckte sich über 120 Kilometer mit mehr als 3000 Höhenmetern. Es gab keine Taktik, es ging lediglich um Kraft und Ausdauer. Ich setzte das Peloton bereits zu Beginn des ersten Anstiegs unter Druck. Das Feld teilte sich und wir bildeten eine Ausreißergruppe, die aus zehn Fahrern bestand. Kurz vor Ende des ersten Anstiegs begannen dann die Attacken der Anderen. Ich konnte gut mithalten und fuhr den restlichen Fahrern mit zwei weiteren Kenianern davon. Am letzten, 25 Kilometer langen Anstieg, schaffte ich es auch die beiden anderen Fahrer hinter mir zu lassen. Ich erreichte die Ziellinie als erstes mit einem Abstand von mehr als zehn Minuten auf den Zweitplatzierten! Es war unglaublich in Iten zu gewinnen. Vor allem der letzte Anstieg, bei dem wir an meinem Heimatdorf vorbeifuhren, hat sich sehr besonders für mich angefühlt!"


Chancen kreiren und nutzen

Wir sind extrem Stolz, dass Salim eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Radsports in Kenia spielt. Durch seine Erfahrung und Erfolge ist er für viele Personen in seinem Heimatland eine Inspiration. In Rennen, aber auch außerhalb des Sports überzeugt er immer wieder mit seinem Talent, seinem Wissen und seinen Fertigkeiten. Das Ergebnis: Eine wachsende Radsport-Community, sowie der Ausbau der dafür nötigen Infrastruktur. Immer mehr Kenianer haben die Möglichkeit Fahrrad zu fahren. Eine tolle Entwicklung! Dies zeigte sich auch in der Great Rift Valley Challenge. Das Starterfeld war so divers wie noch nie!

Bilder von Kimesh Pictures