Angekommen vor Ort hieß es für beide Mädels ohne Umwege direkt auf die Strecke. Sie hatten ca. 1 Std., um sich mit der UCI-Strecke (auch die Elite fuhr diese Distanz später am Tag) bei minus 2 Grad Celsius vertraut zu machen.
Der Kurs hatte es in sich. Er war gespickt mit knackigen Uphills und technisch sehr anspruchsvollen Downhills. Für Action war also gesorgt.
Lina lag das Terrain anscheinend ganz gut. Sie startete aus der letzten Reihe und pflügte sich Runde um Runde im Fahrerfeld nach vorne. Als Lohn gab es zum Schluss Platz 2.
Jana fand nicht wirklich in das Rennen. Sie konnte nicht das zeigen, was normalerweise in ihr steckt. Sie beendete das Rennen auf dem 12. Platz.
Máté startete aus der 6. Reihe als 28. Der bald 17-jährige fuhr mit seinem alten Hardtail, das ihm inzwischen etwas zu klein geworden war. Das Starterfeld war sehr dicht und er konnte sich nicht wirklich nach vorne schlagen. Wie viele andere hatte Máté nach der Winterpause und der fehlenden Rennhärte an den Anstiegen Probleme mit den Beinen. Jedoch kämpfte auch er und konnte sich am Ende um 10 Plätze verbessern und finishte als 18. in seinem ersten Junioren-Rennen (U19). Kommendes Wochenende steht für ihn das erste Rennen der Junior Series Rivera in der Schweiz an. Dort um, so hofft er, den etwas verpatzten Einstieg in die Saison wieder wettzumachen.