Klaus will mit seinen Kumpels Geburtstag feiern. Einer guten Tradition folgend, beginnt das bei uns sehr häufig mit einer gemeinsamen Biketour rund um den Ort des Geschehens.
Nun wohnt Klaus in einer Gegend mit schwerem Geläuf. Die Rede ist von den Spicherer Höhen in Frankreich. Ein geschichtsträchtiger Ort mit den übelsten Lehmböden der Region. Das weiss man als regionaler Biker. Nun haben die Ereignisse der laufenden Saison dazu geführt dass wir in unserer Gruppe drei sturzbedingte Frakturen hatten. Diese drei Frakturen betreffen alle den Unteram. Das kann vorkommen. Allerdings betraf es auch drei mal den gleichen Unteram und somit den gleichen Fahrer - äusserst betrüblich!
Der Unglücksrabe darf jetzt eine mindestens 18-monatige Bikepause einlegen, wird natürlich aber zu Events und Feiern brav weiterhin eingeladen. Also bietet Klaus an seinem Geburtstag auch 'ne Mini-Wandergruppe an. Man rechnet mit zwei-drei Teilnehmern.
Wir staunen nicht schlecht als wir uns treffen - 5 Biker und 15 Wanderer. Unter den Wanderern durchaus auch einige Hardcore-Biker. Das gabs wirklich noch nie.
Nach zwei Stunden trifft man wieder zum Feiern - die Wanderer platt - die Biker auch. Die Wanderer knapp 9km, die Biker knapp 14 km zurückgelegt in zwei Stunden. So langsam kann man wirklich nur im Spicherer-Lehm vorankommen! Das "Entlehmen" der Bikes nimmt fast genau so lange in Anspruch wie die Tour.
Aber schön war's! Und Klaus hat mit seiner neuen Garage einen Standard für's After-Bike-Feiern in edler Umgebung gesetzt. Bleibt nur zu hoffen dass Wandern nicht das neue Biken wird.
Übrigens, das nächste Tief welches gerade im Anflug ist trägt wieder eine weiblichen Namen: "Queenie"
Es grüsst herzlich,
euer Eric
PS: Wie kommen die Hoch- und Tiefdruckgebiete eigentlich zu Ihren Namen? Und wieso tragen sie mal männlich und mal weibliche Vornamen? Das ist interessant - und hier nachzulesen