Der Lohrmännische Teambus startete zum Leidwesen der Fahrerinnen bereits um 6:00 h am Sonntag Morgen in Richtung Eifel, da Jana's Rennen bereits um 9:15 h starten sollte, dazu später mehr.
In Büchel angekommen, wurden sofort die Räder gerichtet, um die Strecke zu besichtigen. Gut, dass die Betreuerin die Regenbekleidung eingepackt hatte!
Nach kurzer Besichtung war klar - machbar, aber es wird eine Schlammschlacht.
Rechtzeitig zum Start stellten sich die Jungs und Mädels an der Startlinie auf. Anfängliche Kommentare, es würde nach den Startnummern aufgestellt werden, verhallten im Nichts.
Nach gefühlter Ewigkeit, drang langsam die Nachricht durch, dass die Zeitmessung Probleme hat und es zu Verzögerungen kommen sollte. Nach Klärung, dass per Hand alle Runden aufgeschrieben wurden, kam die Info: "Wir können starten - Zeitmessung ist ok". Super, denn die Kinder hatten bereits 20 min. ohne Bewegung startbereit an der Linie verbracht.
Egal - ist ja für alle gleich.
Das Rennen startete. Nach 1 Runde wurde ermittelt, dass aufgrund der schwierigen Streckenverhältnissen und somit die langsamere Renngeschwindigkeit nur 2 Runden gefahren würden (in der U13 darf das Rennen nur 15 min. dauern).
Jana legte einen guten Start hin und konnte sich stark in der vorderen Gruppe behaupten. Sie konnte innerhalb der beiden Runden etliche Jungs und alle Mädchen hinter sich lassen.
Am Ende waren nur noch 2 Jungs schneller. Sie kam als Gesamtdritter ins Ziel von insgesamt 33 Startern.
Mit einem Abstand von 2:32 Minuten vor dem nächsten Mädchen kam sie in 14:22 min. ins Ziel und gewann somit die Mädchenwertung souverän.
Ca. 1 Std. später startete Lina ihr ersten MTB Rennen der Saison 2018. Hier klappte die Startaufstellung bedeutend besser.
Die Mädchen starteten 15 Sekunden nach den Jungs. Auch Lina startete gut und konnte als erstes Mädchen in die Schikane, musste allerdings an einigen Jungs vorbei schieben, die im Schlamm stecken blieben. 8 Runden musste sie um den Bücheler Sportplatz absolvieren. Keine sehr anspruchsvolle Strecke, aber eben lang. Sie kämpfte sich durch die Jungs und wurde am Ende Gesamtvierter und erstes Mädchen in exakt gleicher Zeit (14:22 min.) wie Ihre große Schwester. Wenn das mal nicht abgesprochen war.
So kann's weitergehen und die Mädels freuen sich bereits auf den zweiten Einsatz im Bulls Cup in Kottenheim.
Bis dahin viele Grüße,
Christina