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Deutsche Meisterschaften Crosscountry 2012 in Bad Säckingen

Montag, Jul 16, 2012 in Community

Ein langes Wochenende mit den Deutschen CC Meisterschaften liegt nun hinter uns, aber alles der Reihe nach. Wir reisten am Donnerstag nach Bad Säckingen an. Unsere Unterkunft lag in Rickenbach zirka vierzehn Kilometer von der Rennstrecke entfernt. 
In Rickenbach trafen wir mit Billy, Bernd, Alex und David Feld zusammen. Am Abend wurde noch ein wenig geplaudert und da es eines der besten Biere (Waldhaus), laut Aussage eines Experten (B...d) gab, war der Abend gerettet.
 
Am Freitagmorgen frühstückten wir dann alle zusammen und hofften, das es besseres Wetter gibt. Am Morgen hatte es stark geregnet, was für die Strecke nicht von Vorteil war. Zu Mittag zauberten unsere Frauen noch leckere Spaghetti auf den Mittagstisch. So gestärkt konnte das Training auf der Strecke beginnen.
 
Am Rennort angekommen schickten wir Franziska, mit GPS ausgerüstet, auf eine Tour und unsere drei Racer fingen an die Strecke zu besichtigen. David, Alex und Simon fanden eine anspruchsvolle Strecke vor, die mit technischen Raffinessen und Sprüngen versehen war. Für unsere Jungs stellte das aber keine Probleme dar.
 
Während des Trainings stieß Tom Schuck (RSC St. Ingbert) zu den Dreien, so das sie noch Erfahrungen und die zu fahrende Linien absprechen konnten. Untereinander wurde noch der ein oder andere Tip gegeben. Ein faires Miteinander legten unsere saarländischen Biker an den Tag.
 
Auch bekamen wir von Jens Schuck Stellplätze für unsere Autos in der Team Area angeboten, die wir dankend annahmen.
 
Am Samstag war es dann soweit, der Renntag stand auf dem Programm. Nach nächtlichem Regen schien am Samstag nur die Sonne, was die Strecke wieder veränderte. David startet um 10.45 Uhr im Rennen der U15 und er musste zwei Runden auf der 3,9 kilometerlangen Strecke zurücklegen. Aus der letzten Startreihe musste unser Jüngster ins Rennen gehen. Auf dem schwierigen Kurs kämpfte er sich nach vorne und fuhr die technischen Passagen sicher hinunter. Die teilweise schlammige Strecke verlangte David etliche Kräfte ab. In einem 61 Mann starken Starterfeld konnte er den 52 Platz ins Ziel bringen.
 
Im Rennen der U17 waren Alex, Tom und Simon an der Reihe. Die drei fuhren sich gemeinsam warm und die Anspannung war ihnen anzumerken. Die Startaufstellung richtete sich wie bei der U15 auch nach der Rangliste der Sichtungsrennen. Für Alex (kein Sichtungsrennen gefahren) und Simon (in Pracht mit Defekt ausgeschieden) war damit ein Start aus der vorletzten Reihe verbunden. Tom konnte aufgrund eines Ergebnisse von Hausach etwas weiter vorne starten. Insgesamt 71 Starter umfasste das Feld.
 
Mit dem Startschuss wurden die Jungen auf die Strecke geschickt. Es staute sich schon im ersten Trail und man musste durch das Gedränge in den hinteren Reihen schieben. Bei der ersten technischen Stelle entschieden sich Tom und Simon aufgrund eines Staus, diese zu laufen. Alex versuchte die gleiche Stelle zu fahren, leider blockierte ein Fahrer die Linie, so das Alex zu Fall kam und auf einen Felsen prallte. Sein Rad nahm dabei Schaden und er musste das Rennen aufgeben. Bis auf ein paar Prellungen ist Alex Gott sei Dank nichts passiert.
 
Für Simon und Tom ging es nach der ersten Runde ans aufholen. Sie machten Platz um Platz gut. Die technischen Passagen konnten bei freier Strecke fahrend genommen werden. Simon schaffte es bis auf den 29. Platz nach vorne zu fahren. Tom folgte ihm auf dem 37. Platz. Von diesen Startplätzen aus ein super Ergebnis für die beiden Jungs.
 
Einen Tag später startete Jannik Lambert für das Bike-Aid Team im Rennen der U19. Zum Anfeuern waren wir natürlich noch alle vor Ort geblieben. Das Wetter hatte sich wieder verschlechtert. Der über Nacht gefallene Regen machte die Strecke weich und schlammig. Jannik lag während des gesamten Rennen immer um den zehnten Platz herum. Er hatte aber mit Wadenkrämpfen zu kämpfen, so das es nicht noch weiter nach vorne ging. Jannik belegte im U19 Rennen den 12. Platz.
 
Anschließend schauten wir uns noch das Rennen der Elite-Damen an. Nach dessen Ende verabschiedeten wir uns von der saarländischen Enklave. Uns hat es gut gefallen, wie hilfsbereit alle waren und jeder dem anderen geholfen hat, wie es unter fairen Sportskameraden sein soll.
 
Ein tolles und spannendes Wochenende neigte sich dann dem Ende zu.