Mein längstes Rennen bisher waren 309 Kilometer bei Mallorca 312 2019 und beim Saarlandschwein 2020.
Nach den Absagen 2019 wegen meines Schlüsselbeinbruches und 2020 wegen Corona, kann in wenigen Tagen die große Reise beginnen. Ich habe kein besonderes Training absolviert, lediglich meine ganz normalen Trainingseinheiten, Fahrten mit dem Rad zur Arbeit und viel Joggen. Die einzige Veranstaltung in diesem Jahr war Saarvertikal, mit dem Mountainbike einmal quer durch das Saarland, 120 Kilometer von Nonnweiler nach Karlsbrunn. Insgesamt habe ich dieses Jahr erst 1700 Kilometer mit 21571 Höhenmeter mit dem Rad abgespult und 425 Kilometer mit 10089 Höhenmeter gelaufen...
Viele fragen sich natürlich zurecht: Ist das ohne umfangreiches Training überhaupt möglich? So eine lange Strecke, komplett alleine ohne Begleitfahrzeug, Selbstverpflegung, Schlafentzug, nicht vorhersehbare Ereignisse...
Klar, es wird schwer, sehr schwer.. vor allem Mental.. Aber das ist auch der Reiz, aus der eigenen Komfortzone raus, testen, wie weit man gehen kann und wo die eigenen Grenzen liegen.
Nach meiner schweren Knieverletzung vor ca. 7 Jahren, einem Bruch des Sprunggelenkes, Schlüsselbeinbruch und meiner Corona-Infektion Ende letzten Jahres fühle ich mich zur Zeit wirklich top Fit. Seit Januar ca. 8 KG weniger, läuft auch vieles leichter ;-)
Neben dem Test meiner persönlichen körperlichen und physischen Grenzen möchte ich das Rennen aber sehr gerne dazu nutzen um auf jemand anderes aufmerksam zu machen:
Die junge, lebenslustige Maya aus Lauterbach, die an MPAN erkrankt ist, einem sehr seltenen Gendefekt. In ganz Deutschland gibt es nur 14 MPAN-Fälle – im Saarland ist nur die 14-jährige Maya davon betroffen.
Für MPAN gibt es bislang keine Heilung. Mit MPAN sind schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen verbunden – Krämpfe und Spasmen, Bewegungsstörungen, Parkinsonismus (Verlust von Nervenzellen), Sprechstörungen, Erblindung, geistiger Abbau sowie Stuhlinkontinenz. An MPAN erkrankte Personen haben eine niedrige Lebenserwartung. Der Gendefekt führt oft zu einem frühen Tod der Betroffenen...
Ich selbst durfte die wunderbare Maja und die tolle Familie hinter ihr selbst persönlich kennenlernen. Gerade deswegen bewegt mich dieses Schicksal sehr und daher liegt es mir auch sehr am Herzen dort zu helfen... Mein Verein, BIKE AID e.V. hat Maya schon mehrfach Unterstützt und möchte auch mich dabei unterstützen. BIKE AID stellt mir nicht nur das Spendenkonto zur Verfügung, sondern stellt auch sicher, dass auch jeder Cent bei Maya ankommt. Es kommt noch besser, BIKE AID e. V. möchte die Spenden sogar noch einmal aufrunden. Eine großartige Sache wie ich finde...
Daher möchte ich auch an alle Menschen, die das lesen, die Bitte senden:
Spendet bitte für die kleine Maya, ein tolles, starkes junges Mädchen das die Hilfe dringend benötigt. Ich werde natürlich allen voran ebenfalls spenden und hoffe soviele Menschen und Firmen wie möglich dazu ermutigen zu können.
Um zu spenden besucht bitte die Charity-Sektion von BIKE AID oder klickt hier:
Dort findet ihr die Überweisungsdaten und die Möglichkeit über PayPal zu spenden.
Verwendungszweck: "Maya"
Ebenfalls findet ihr hier Informationen, wie ihr an eine Spendenquittung für das Finanzamt kommt.
Vielen Dank schonmal an alle Menschen die Maya unterstützen, mir die Daumen drücken und auch mich während dem Rennen anfeuern!
Ihr könnt mich ab dem 02.07.21 ab 08:10 Uhr mit der Startnummer 45 sehr gerne auf allen Kanälen anfeuern und jederzeit auf www.raceacrossgermany.de über tactralis via GPS meinen aktuellen Standort live verfolgen...
Ich werde euch vor und während des Rennens über Facebook und Instagram regelmäßig auf dem Laufenden halten.
Vielen Dank an dieser Stelle vorab an meinen Verein Bikeaid.eV. für die Unterstützung, auch bezüglich der tollen Hilfe für Maya. Ebenfalls danke für die Unterstützung an:
- pn Sportnahrungsshop in Heusweiler,
- meine Physiotherapeutin https://www.physiovitalis-humes.de
- www.simpliefit24.de,
- meiner Familie, Freunde und
selbstverständlich allen Unterstützern und Spendern!